een·heid (de) 1. verband, samenhang; 2. (eenheden) samenhangend geheel; 3. (eenheden) maat, hoeveelheid of grootheid die als standaard aangenomen wordt; 4. (eenheden) samenwerkende groep mensen


1. The paradox of our time in history

2. Hodja Nasreddin

3.
Ephraim Lessing: Nathan der Weise, die Ringparabel

4. Overpeinzingen op zee (Pramoedya Ananta Toer)

5. Over bijen en vliegen; wijzen en eenvoudigen van geest (Thijs Homan)



The paradox of our time in history – George Carlin

The paradox of our time in history is that we have taller buildings but shorter tempers, wider freeways, but narrower viewpoints. We spend more, but have less, we buy more, but enjoy less. We have bigger houses and smaller families, more conveniences, but less time. We have more degrees but less sense, more knowledge, but less judgment, more experts, yet more problems, more medicine, but less wellness. We drink too much, smoke too much, spend too recklessly, laugh too little, drive too fast, get too angry, stay up too late, get up too tired, read too little, watch TV too much, and pray too seldom. We have multiplied our possessions, but reduced our values. We talk too much, love too seldom, and hate too often.

We’ve learned how to make a living, but not a life. We’ve added years to life not life to years. We’ve been all the way to the moon and back, but have trouble crossing the street to meet a new neighbor. We conquered outer space but not inner space. We’ve done larger things, but not better things. We’ve cleaned up the air, but polluted the soul. We’ve conquered the atom, but not our prejudice. We write more, but learn less. We plan more, but accomplish less. We’ve learned to rush, but not to wait. We build more computers to hold more information, to produce more copies than ever, but we communicate less and less.

These are the times of fast foods and slow digestion, big men and small character, steep profits and shallow relationships. These are the days of two incomes but more divorce, fancier houses, but broken homes. These are days of quick trips, disposable diapers, throwaway morality, one night stands, overweight bodies, and pills that do everything from cheer, to quiet, to kill. It is a time when there is much in the showroom window and nothing in the stockroom. A time when technology can bring this letter to you, and a time when you can choose either to share this insight, or to just hit delete…

Remember; spend some time with your loved ones, because they are not going to be around forever. Remember, say a kind word to someone who looks up to you in awe, because that little person soon will grow up and leave your side. Remember, to give a warm hug to the one next to you, because that is the only treasure you can give with your heart and it doesn’t cost a cent. Remember, to say, ‘I love you’ to your partner and your loved ones, but most of all mean it. A kiss and an embrace will mend hurt when it comes from deep inside of you.

Remember to hold hands and cherish the moment for someday that person will not be there again. Give time to love, give time to speak! And give time to share the precious thoughts in your mind.
AND ALWAYS REMEMBER: Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away.

George Carlin




Hieronder een verhaal van Hodja Nasreddin. Hodja Nasreddin wordt beschouwd als de grootste wereldlijke filosoof van Anatolie, het gebied dat ligt in centraal-Turkije.
Reeds tijdens zijn leven was hij een ware legende, vooral door zijn subtiele grappen, die tot op de dag van vandaag bekend gebleven zijn. Zijn verhalen worden doorgaans verteld in de vorm van een korte grap. In zijn verhalen zit een boodschap en een les verborgen...

Op een dag gingen Hodja en zijn zoon op reis samen met hun ezel.
Hodja gaf er zelf de voorkeur aan te lopen en zette zijn zoon op de rug van de ezel. Zo gingen zij op weg, tot zij een paar mensen tegen kwamen die zeiden:
"Zie daar de wereld op zijn kop. De jeugd heeft geen respect meer voor de ouderdom! Die gezonde jongen rijdt op de ezel, terwijl zijn arme, vermoeide vader nauwelijks vooruit komt."
Toen de jongen dit hoorde, kleurde het schaamrood zijn wangen. Hij stapte af en stond erop, dat zijn vader verder zou rijden.
Zo liepen ze voort: Hodja op de ezel en de jongen op zijn voeten.

Even later kwamen ze weer mensen tegen.
Deze mensen zeiden: "Moet je dat zien! Wat een ontaarde vader, die zelf in behaaglijke rust op de ezel zit en zijn kleine kind in bloed en zweet laat lopen." Na dit verwijt draaide Hodja zich naar zijn zoon en zei: "Kom, dan zullen we samen op de ezel rijden."

Zo vervolgden zij hun weg, tot zij wederom mensen tegenkwamen.
Ook deze mensen maakten een opmerking, ze zeiden:
"Kijk dat arme beest! Zijn rug zakt door onder het gewicht van hen beiden; zijn buik schuurt over de grond. Deze verdorven mensen vrezen zelfs Allah (God) niet."

Toen die mensen uit het zicht verdwenen waren, zei Hodja tot zijn zoon: "Laten we afstappen. Het is beter dat we allebei te voet gaan, dan kan niemand ons nog verwijten maken."

Zo vervolgden vader en zoon hun weg, lopend achter de ezel.
Toen troffen zij opnieuw een paar mensen. Deze zeiden: "Zie wat voor dwazen er op de wereld zijn! Ze lopen in de brandende zon en geen van hen denkt eraan op de ezel te gaan zitten".

Hodja draaide zich naar zijn zoon en zei:
"Je hebt het gezien mijn zoon. Hoe je je ook gedraagt, je zal nooit genade vinden in de ogen der mensen. Ieder maakt zijn eigen lawaai. Helaas is een mond geen zadeltas die je dicht kunt binden.
Leer daarom je eigen mening te volgen."



Ephraim Lessing: Nathan der Weise
III,7: Die Ringparabel

SIEBENTER AUFTRITT

Saladin und Nathan.

SALADIN. (So ist das Feld hier rein!) - Ich komm dir doch
   Nicht zu geschwind zurück? Du bist zu Rande
   Mit deiner Überlegung. - Nun so rede!
   Es hört uns keine Seele.
NATHAN.                       Möcht' auch doch
   Die ganze Welt uns hören.
SALADIN.                         So gewiss
   Ist Nathan seiner Sache? Ha! das nenn
   Ich einen Weisen! Nie die Wahrheit zu
   Verhehlen! für sie alles auf das Spiel
   Zu setzen! Leib und Leben! Gut und Blut!
NATHAN. Ja! ja! wann's nötig ist und nutzt.
SALADIN.                                                   Von nun
   An darf ich hoffen, einen meiner Titel,
   Verbesserer der Welt und des Gesetzes,
   Mit Recht zu führen.
NATHAN.                Traun, ein schöner Titel!
   Doch, Sultan, eh' ich mich dir ganz vertraue,
   Erlaubst du wohl, dir ein Geschichtchen zu
   Erzählen?
SALADIN.   Warum das nicht? Ich bin stets
   Ein Freund gewesen von Geschichtchen, gut
   Erzählt.
NATHAN. Ja, gut erzählen, das ist nun
   Wohl eben meine Sache nicht.
SALADIN.                                Schon wieder
   So stolz bescheiden? - Mach! erzähl, erzähle!
NATHAN. Vor grauen Jahren lebt' ein Mann in Osten,
   Der einen Ring von unschätzbarem Wert
   Aus lieber Hand besaß. Der Stein war ein
   Opal, der hundert schöne Farben spielte,
   Und hatte die geheime Kraft, vor Gott
   Und Menschen angenehm zu machen, wer
   In dieser Zuversicht ihn trug. Was Wunder,
   Dass ihn der Mann in Osten darum nie
   Vom Finger ließ; und die Verfügung traf,
   Auf ewig ihn bei seinem Hause zu
   Erhalten? Nämlich so. Er ließ den Ring
   Von seinen Söhnen dem geliebtesten;
   Und setzte fest, dass dieser wiederum
   Den Ring von seinen Söhnen dem vermache,
   Der ihm der liebste sei; und stets der liebste,
   Ohn' Ansehn der Geburt, in Kraft allein
   Des Rings, das Haupt, der Fürst des Hauses werde. -
   Versteh mich, Sultan.
SALADIN.                  Ich versteh dich. Weiter!
NATHAN. So kam nun dieser Ring, von Sohn zu Sohn,
   Auf einen Vater endlich von drei Söhnen;
   Die alle drei ihm gleich gehorsam waren,
   Die alle drei er folglich gleich zu lieben
   Sich nicht entbrechen konnte. Nur von Zeit
   Zu Zeit schien ihm bald der, bald dieser, bald
   Der dritte, - sowie jeder sich mit ihm
   Allein befand, und sein ergießend Herz'
   Die andern zwei nicht teilten, - würdiger
   Des Ringes; den er denn auch einem jeden
   Die fromme Schwachheit hatte, zu versprechen.
   Das ging nun so, solang es ging. - Allein
   Es kam zum Sterben, und der gute Vater
   Kömmt in Verlegenheit. Es schmerzt ihn, zwei
   Von seinen Söhnen, die sich auf sein Wort
   Verlassen, so zu kränken. - Was zu tun? -
   Er sendet in geheim zu einem Künstler,
   Bei dem er, nach dem Muster seines Ringes,
   Zwei andere bestellt, und weder Kosten
   Noch Mühe sparen heißt, sie jenem gleich,
   Vollkommen gleich zu machen. Das gelingt
   Dem Künstler. Da er ihm die Ringe bringt,
   Kann selbst der Vater seinen Musterring
   Nicht unterscheiden. Froh und freudig ruft
   Er seine Söhne, jeden insbesondre;
   Gibt jedem insbesondre seinen Segen, -
   Und seinen Ring, - und stirbt. - Du hörst doch, Sultan?
SALADIN (der sich betroffen von ihm gewandt).
   Ich hör, ich höre! - Komm mit deinem Märchen
   Nur bald zu Ende. - Wird's?
NATHAN.                              Ich bin zu Ende.
   Denn was noch folgt, versteht sich ja von selbst. -
   Kaum war der Vater tot, so kömmt ein jeder
   Mit seinem Ring, und jeder will der Fürst
   Des Hauses sein. Man untersucht, man zankt,
   Man klagt. Umsonst; der rechte Ring war nicht
   Erweislich; -
   (nach einer Pause, in welcher er des
   Sultans Antwort erwartet)
                         Fast so unerweislich, als
   Uns itzt - der rechte Glaube.
SALADIN.                            Wie? das soll
   Die Antwort sein auf meine Frage? . . .
NATHAN.                                        Soll
   Mich bloß entschuldigen, wenn ich die Ringe
   Mir nicht getrau zu unterscheiden, die
   Der Vater in der Absicht machen ließ,
   Damit sie nicht zu unterscheiden wären.
SALADIN. Die Ringe! - Spiele nicht mit mir! - Ich dächte,
   Dass die Religionen, die ich dir
   Genannt, doch wohl zu unterscheiden wären.
   Bis auf die Kleidung, bis auf Speis' und Trank!
NATHAN. Und nur von Seiten ihrer Gründe nicht. -
   Denn gründen alle sich nicht auf Geschichte?
   Geschrieben oder überliefert! - Und
   Geschichte muss doch wohl allein auf Treu
   Und Glauben angenommen werden? - Nicht? -
   Nun, wessen Treu und Glauben zieht man denn
   Am wenigsten in Zweifel? Doch der Seinen?
   Doch deren Blut wir sind? doch deren, die
   Von Kindheit an uns Proben ihrer Liebe
   Gegeben? die uns nie getäuscht, als wo
   Getäuscht zu werden uns heilsamer war? -
   Wie kann ich meinen Vätern weniger
   Als du den deinen glauben? Oder umgekehrt. -
   Kann ich von dir verlangen, dass du deine
   Vorfahren Lügen strafst, um meinen nicht
   Zu widersprechen? Oder umgekehrt.
   Das nämliche gilt von den Christen. Nicht? -
SALADIN. (Bei dem Lebendigen! Der Mann hat recht.
   Ich muss verstummen.)
NATHAN.                      Lass auf unsre Ring'
   Uns wieder kommen. Wie gesagt: die Söhne
   Verklagten sich; und jeder schwur dem Richter,
   Unmittelbar aus seines Vaters Hand
   Den Ring zu haben. - Wie auch wahr! - Nachdem
   Er von ihm lange das Versprechen schon
   Gehabt, des Ringes Vorrecht einmal zu
   Genießen. - Wie nicht minder wahr! - Der Vater,
   Beteu'rte jeder, könne gegen ihn
   Nicht falsch gewesen sein; und eh' er dieses
   Von ihm, von einem solchen lieben Vater,
   Argwohnen lass': eh' müss' er seine Brüder,
   So gern er sonst von ihnen nur das Beste
   Bereit zu glauben sei, des falschen Spiels
   Bezeihen; und er wolle die Verräter
   Schon auszufinden wissen; sich schon rächen.
SALADIN. Und nun, der Richter? - Mich verlangt zu hören,
   Was du den Richter sagen lässest. Sprich!
NATHAN. Der Richter sprach: Wenn ihr mir nun den Vater
   Nicht bald zur Stelle schafft, so weis ich euch
   Von meinem Stuhle. Denkt ihr, dass ich Rätsel
   Zu lösen da bin? Oder harret ihr,
   Bis dass der rechte Ring den Mund eröffne? -
   Doch halt! Ich höre ja, der rechte Ring
   Besitzt die Wunderkraft beliebt zu machen;
   Vor Gott und Menschen angenehm. Das muss
   Entscheiden! Denn die falschen Ringe werden
   Doch das nicht können! - Nun; wen lieben zwei
   Von Euch am meisten? - Macht, sagt an! Ihr schweigt?
   Die Ringe wirken nur zurück? und nicht
   Nach außen? Jeder liebt sich selber nur
   Am meisten? - Oh, so seid ihr alle drei
   Betrogene Betrüger! Eure Ringe
   Sind alle drei nicht echt. Der echte Ring
   Vermutlich ging verloren. Den Verlust
   Zu bergen, zu ersetzen, ließ der Vater
   Die drei für einen machen.
SALADIN.                            Herrlich! herrlich!
NATHAN. Und also, fuhr der Richter fort, wenn ihr
   Nicht meinen Rat, statt meines Spruches, wollt:
   Geht nur! - Mein Rat ist aber der: ihr nehmt
   Die Sache völlig wie sie liegt. Hat von
   Euch jeder seinen Ring von seinem Vater:
   So glaube jeder sicher seinen Ring
   Den echten. - Möglich; dass der Vater nun
   Die Tyrannei des einen Rings nicht länger
   In seinem Hause dulden wollen! - Und gewiss;
   Dass er euch alle drei geliebt, und gleich
   Geliebt: indem er zwei nicht drücken mögen,
   Um einen zu begünstigen. - Wohlan!
   Es eifre jeder seiner unbestochnen
   Von Vorurteilen freien Liebe nach!
   Es strebe von euch jeder um die Wette,
   Die Kraft des Steins in seinem Ring' an Tag
   Zu legen! komme dieser Kraft mit Sanftmut,
   Mit herzlicher Verträglichkeit, mit Wohltun,
   Mit innigster Ergebenheit in Gott
   Zu Hilf'! Und wenn sich dann der Steine Kräfte
   Bei euern Kindes-Kindeskindern äußern:
   So lad ich über tausend tausend Jahre
   Sie wiederum vor diesen Stuhl. Da wird
   Ein weisrer Mann auf diesem Stuhle sitzen
   Als ich; und sprechen. Geht! - So sagte der
   Bescheidne Richter.
SALADIN.                Gott! Gott!
NATHAN.                                    Saladin,
   Wenn du dich fühlest, dieser weisere
    Versprochne Mann zu sein: . . .
SALADIN (der auf ihn zustürzt und seine Hand er-
greift, die er bis zu Ende nicht wieder fahren lässt).
                                              Ich Staub? Ich Nichts?
   O Gott!
NATHAN. Was ist dir, Sultan?
SALADIN.                               Nathan, lieber Nathan! -
   Die tausend tausend Jahre deines Richters
   Sind noch nicht um. - Sein Richterstuhl ist nicht
   Der meine. - Geh! - Geh! - Aber sei mein Freund.
NATHAN. Und weiter hätte Saladin mir nichts
    Zu sagen?
SALADIN. Nichts.
NATHAN.             Nichts?
SALADIN.                          Gar nichts. - Und warum?
NATHAN. Ich hätte noch Gelegenheit gewünscht,
   Dir eine Bitte vorzutragen.
SALADIN.                          Braucht's
   Gelegenheit zu einer Bitte? - Rede!
NATHAN. Ich komm von einer weiten Reis', auf welcher
   Ich Schulden eingetrieben. - Fast hab ich
   Des baren Gelds zuviel. - Die Zeit beginnt
   Bedenklich wiederum zu werden; - und
   Ich weiß nicht recht, wo sicher damit hin. -
   Da dacht' ich, ob nicht du vielleicht, - weil doch
   Ein naher Krieg des Geldes immer mehr
   Erfordert, - etwas brauchen könntest.
SALADIN (ihm steif in die Augen sehend). Nathan! -
   Ich will nicht fragen, ob Al-Hafi schon
   Bei dir gewesen; - will nicht untersuchen,
   Ob dich nicht sonst ein Argwohn treibt, mir dieses
   Erbieten freierdings zu tun: . . .
NATHAN.                             Ein Argwohn?
SALADIN. Ich bin ihn wert. - Verzeih mir! - Denn was hilft's?
   Ich muss dir nur gestehen, - dass ich im
   Begriffe war -
NATHAN.      Doch nicht, das Nämliche
   An mich zu suchen?
SALADIN.                 Allerdings.
NATHAN.                                   So wär'
   Uns beiden ja geholfen! - Dass ich aber
   Dir alle meine Barschaft nicht kann schicken,
   Das macht der junge Tempelherr. Du kennst
   Ihn ja. Ihm hab ich eine große Post
   Vorher noch zu bezahlen.
SALADIN.                        Tempelherr?
   Du wirst doch meine schlimmsten Feinde nicht
   Mit deinem Geld auch unterstützen wollen?
NATHAN. Ich spreche von dem einen nur, dem du
   Das Leben spartest . . .
SALADIN.                 Ah! woran erinnerst
   Du mich! - Hab ich doch diesen Jüngling ganz
   Vergessen! - Kennst du ihn? - Wo ist er?
NATHAN.                                                  Wie?
   So weißt du nicht, wie viel von deiner Gnade
   Für ihn, durch ihn auf mich geflossen? Er,
   Er mit Gefahr des neu erhaltnen Lebens,
   Hat meine Tochter aus dem Feu'r gerettet.
SALADIN. Er? Hat er das? - Ha! darnach sah er aus.
   Das hätte traun mein Bruder auch getan,
   Dem er so ähnelt! - Ist er denn noch hier?
   So bring ihn her! - Ich habe meiner Schwester
   Von diesem ihren Bruder, den sie nicht
   Gekannt, so viel erzählet, dass ich sie
   Sein Ebenbild doch auch muss sehen lassen! -
   Geh, hol ihn! - Wie aus einer guten Tat,
   Gebar sie auch schon bloße Leidenschaft,
   Doch so viel andre gute Taten fließen!
   Geh, hol ihn!
NATHAN (indem er Saladins Hand fahren lässt).
                          Augenblicks! Und bei dem andern
   Bleibt es doch auch? (Ab.)
SALADIN.                        Ah! dass ich meine Schwester
   Nicht horchen lassen! - Zu ihr! zu ihr! - Denn
   Wie soll ich alles das ihr nun erzählen?



Overpeinzingen op zee - Pramoedya Ananta Toer

Deze brief zal ik nooit kunnen versturen. Hij zal je nooit in handen komen. Maar kijk, toch schrijf ik hem - aan jou, die als bruidje zulke gelukkige dagen doormaakt.

Nooit zal ik de dag vergeten dat jij naar mij toe kwam samen met je aanstaande echtgenoot en een of andere islamitische ambtenaar, die zo'n haast had dat het wel leek of hij bang was de trein te missen.
Je weet wel dat ik er moeilijk bezwaar tegen kon hebben dat je wilde gaan trouwen. Maar ik reken erop dat je ook nooit zult vergeten wat ik je aanstaande echtgenoot op het hart heb gedrukt, toen jullie voor je huwelijk tegenover mij zaten: dit is mijn oudste dochter, mijn eerste kind, ik houd veel van haar. Haar grootmoeder hoopte altijd dat zij dokter zou worden, het blijkt nu dat zij ervoor gekozen heeft jouw vrouw te worden. Dus, als jullie straks getrouwd zijn, leg haar dan geen strobreed in de weg als zij haar studie zou willen voortzetten en verbied het haar niet. Ten tweede zal ik nooit toestaan dat je haar slaat of ongelukkig maakt. Ten derde: je komt mij nu heel fatsoenlijk om haar hand vragen, en als om een of andere reden mocht blijken dat je niet meer van haar houdt, breng haar dan net zo fatsoenlijk bij mij terug.
En sindsdien zijn jullie mij nooit meer komen opzoeken. Neem mij niet kwalijk, ik kan mij de dag en de maand niet meer herinneren. Zelfs de naam van je man ben ik helemaal vergeten, evenals zijn opleiding en beroep. Ik laat het daarom helemaal aan jou over, jij hebt je keus gemaakt en je eigen verantwoordelijkheid op je genomen.
Het was in elk geval '69 toen ik je de Salemba gevangenis uit zag lopen; het afscheid waarna je huwelijksleven een aanvang kon nemen. Een paar keer keek je nog achterom voordat de reusachtige deuren achter je dichtvielen; de man die na de huwelijksvoltrekking je echtgenoot zou worden had nog een paar keer eerbiedig gebogen. Maar toen ze weer op slot zaten was het uit met de poespas. Jij ging je wittebroodsweken in. Ook ik ging op weg. Naar mijn verbanningsoord.
Wat moet je ervan denken? Is het een zegen of juist een vloek, dat een mens zich niet kan ontworstelen aan de tijd met zijn drie dimensies: verleden, heden en toekomst?
In de Bukitdari gevangenis heb ik destijds eens een liedje geleerd dat begon met de regel 'There is a happy land somewhere - een universeel symbool voor de toekomst. Met de hoop als leidsman, je zweet als symbool van eigen inspanning, het heden als uitgangspunt en het verleden als leeftocht, ga je op weg naar dat happy land somewhere. Je weet niet precies. Daarom gaat het ook verder met 'And it is a prayer away....' Wat kunnen die liedjes soms mooi zijn, als je hoofd er naar staat en niet allerlei onbenulligheden je op je zenuwen werken. Somewhere, kindje van me. En where to? Land van het geluk, waar lig je eigenlijk? We worden opgevoed in het geloof dat het land van bestemming inderdaad het geluk is. En een geloof dat je zo makkelijk hebt opgedaan, raak je met evenveel gemak weer kwijt.
Zestien augustus 1969. Jij brengt je wittebroodsweken door in een happy land dat je nu wel duidelijk genoeg voor ogen zal staan. Ik ga op weg naar een happy land somewhere: ze zeggen dat het Buru moet zijn, in de Molukken; een eiland groter dan Bali. En als er tenminste niets tussenkomt, vertrekken we morgen al: 17 augustus, de dag van de Indonesische onafhankelijkheid. Met ruim 800 man op de ADRI XV vormen we dan een passend verjaarsgeschenk voor de Republiek Indonesia.
Om op het schip van 3500 ton toe te komen moeten we naar de Sodong haven op Nusa Kambangan, tegenover de haven van Cilacap, Wijayapura, aan de zuidkust van Java.
Ik zal mijn ogen de kost geven en ook mijn geestesoog voor niets of niemand sluiten. Samen met ons zal de boot de toekomst vervoeren, in onze dromen en ons geloof. Buru is niet het happy somewhere; het is maar een tussenstation. Ook daarin moet je kunnen geloven.
De stoomfluit klinkt, langzaam maar zeker laat het schip Sodong en Wijayapura achter zich. Het groen van de wouden en het gebergte van Kambangan lijken zich in beweging te zetten. Steeds verder onttrekken de witte stranden zich aan onze smachtende blikken. Als je naar het zuiden kijkt strekt zich tot aan de horizon het grenzeloze blauw uit van de Indische Oceaan. Naar het noorden zijn slechts de zo steile oevers van Java's zuidkust te zien. Luister maar niet naar het gehijg en gepuf uit de machinekamer van de krakkemikkige schuit.


Over bijen en vliegen; wijzen en eenvoudigen van geest - Thijs Homan

‘In een fles zitten 6 bijen en 6 vliegen. De fles ligt horizontaal met de bodem naar het raam. Je zult zien dat de bijen consequent blijven proberen de fles te verlaten via het glas van de bodem. Ze gaan hier net zo lang mee door totdat ze omkomen van honger en uitputting. De vliegen, daarentegen, zijn allemaal binnen twee minuten door de flessenhals aan de andere kant van de fles verdwenen.

De voorliefde van de bijen voor licht en hun relatief grote intelligentie doet de bijen uiteindelijk de das om. Zij blijven ervan uitgaan dat de uitgang van elke gevangenis te vinden is bij die plek waar het licht het sterkste is. Ze gedragen zich consequent conform hun denkbeelden. Glas is voor de bijen een mysterie dat ze nog nooit in de natuur zijn tegengekomen. Ze hebben nog nooit te maken gehad met de atmosfeer die opeens ondoordringbaar is geworden. En, afgaand op hun bestaande ervaring en kennis, wordt het raadsel van dit onneembare obstakel alleen maar groter en groter.

De vliegen, met hun minimale hersentjes, trekken zich juist helemaal niets aan van het enigma van het kristalachtige glas. Ze negeren de aantrekkingskracht van het licht en fladderen gewoon maar wat heen en weer. En juist hun – de eenvoudigen van geest – valt het geluk toe dat door de wijzen zo naarstig gezocht, maar niet gevonden wordt. Per toeval – maar wel snel – ontdekken de vliegen de opening van de fles. Ze vliegen naar buiten, hun oorspronkelijke vrijheid tegemoet.’

veer